Klassen 5 & 6, die Orientierungsstufe

Die Klassenstufen 5 und 6 werden auch als Orientierungsstufe bezeichnet. Dies bedeutet aber nicht, dass in Klasse 5 und 6 jahrgangsübergreifender Unterricht stattfindet. Vielmehr ist der Begriff Orientierungsstufe als ein Zeitraum zu verstehen, in dem sich unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler an ihre neue Lernumgebung gewöhnen können, Inhalte aus der Grundschule wiederholt und vertieft werden und ein Arbeiten auf Realschulniveau von Beginn an forciert wird. Deshalb orientieren sich die Noten ausschließlich am mittleren Niveau, dem Realschulniveau. Für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler wird in verschiedenen Fächern eine zusätzliche Förderung angeboten. Das Orientierungsstufenkonzept beinhaltet auch, dass am Ende von Klasse 5 zwar eine freiwillige Wiederholung möglich ist, es aber kein „Sitzenbleiben“ gibt. Erst zum Ende von Klasse 6 wird anhand der jeweiligen Noten entschieden, ob eine Schülerin oder ein Schüler nach der Orientierungsstufe weiterhin auf dem zum Realschulabschluss führenden M-Niveau oder dem zum Hauptschulabschluss führenden G-Niveau weiterlernt. Sofern Klasse 5 nicht wiederholt wurde, besteht auch nach Klasse 6 die Möglichkeit der freiwilligen Wiederholung.