Heute war ein ganz besonderer Tag im Technikraum unserer Schule. Die Schüler der Klasse R8b/G8a haben gemeinsam mit den Auszubildenden der Firma Kiefer mold technologies an einem spannenden Projekt gearbeitet. Ziel war es, einen personalisierten Tesafilm-Abroller herzustellen – eine Aufgabe, bei der viel Geschick gefragt sind.
Noa stand mitten im Geschehen. Mit einem Gewindebohrer schnitt er gerade vier Innengewinde in ein Metallstück. Neben ihm half Enrico Fischer, ein Azubi der Firma Kiefer, der ihm wertvolle Tipps gab. Es ist beeindruckend zu sehen, wie konzentriert die Schüler bei der Sache sind. Noa ist stolz, weil ihm bisher kein Bohrer abgebrochen ist – das ist bei den kleinen Werkzeugen nicht immer selbstverständlich. Auch wenn heute schon drei Bohrer gebrochen sind, sagt Techniklehrer Lutz Leonhardt: „Das ist nicht schlimm, aus Fehlern lernt man.“ Und genau das ist bei solchen praktischen Projekten besonders wichtig.
Enrico und sein Kollege Kirill zusammen mit ihrem Ausbilder Michael Altenbeck standen bereit, um bei Problemen zu helfen und das Werkstück zu retten, falls etwas schiefgehen sollte. Die Schüler, darunter auch Franz, waren begeistert von dem, was sie geschafft haben. Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß sie beim Arbeiten haben und stolz auf ihre Ergebnisse sind.
Zum Abschluss des Projekts durften die Schüler die Produktionshallen der Firma Kiefer besichtigen. Dabei konnten sie den Tesafilm-Abroller, den sie hergestellt haben, noch personalisieren – mit einer Gravur. Birgit Ebner, die Ausbildungsverantwortliche der Firma, freut sich sehr über die Zusammenarbeit. Sie findet es wichtig, Jugendliche für technische Berufe zu begeistern und die Freude am handwerklichen Gestalten zu wecken.
Techniklehrer Leonhardt und Frau Ebner sind sich einig: Die Kooperation war für alle eine tolle Erfahrung. Die Schüler haben viel gelernt, die Azubis konnten ihr Wissen weitergeben, und beide Seiten profitieren von diesem gemeinsamen Projekt. Wir freuen uns schon auf weitere spannende Zusammenarbeit in Zukunft!